Fichte aus Fürstenwalde beim Bundeskanzler

Fichte aus Fürstenwalde beim Bundeskanzler

19. Dezember 2024 Aus Von waldreporter

Ein Weihnachtsbaum der Waldeigentümer für den Bundeskanzler – aus dem Stadtforst von Fürstenwalde nach Berlin.

Berlin, 19. Dezember 2024. Der Verband AGDW – Die Waldeigentümer stellt den Weihnachtsbaum im Kanzleramt. Die Fichte aus Fürstenwalde/Spree schmückte bereits in der Adventszeit den Ehrenhof von Olaf Scholz. „Der Weihnachtsbaum setzt ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht, gerade auch in schwierigen Zeiten für die Menschen“, sagte AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter und betonte: „Der Baum steht auch für das Engagement der rund zwei Millionen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, die sich mit Leidenschaft um ihren Wald kümmern und durch die Bewirtschaftung die vielfältigen Leistungen des Waldes für die Allgemeinheit sichern.“

Pate des Weihnachtsbaums ist in diesem Jahr der Sächsische Waldbesitzerverband. Dessen Vorsitzender Georg Lindner dankte der Stadt Fürstenwalde/Spree für den rund 40 Jahre alten Baum. „Die Fichte stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft und ist Sinnbild für die erfolgreiche Arbeit der Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer. Mit ihrem Wirken schaffen sie die Grundlagen für klimastabile Wälder“, erklärte Lindner. In der beginnenden Adventszeit setze der Baum ein Zeichen der Beständigkeit, das über die Weihnachtszeit hinaus wirke. Traditionell fand die Übergabe des Weihnachtsbaums an den Bundeskanzler wenige Tage vor dem 1. Advent statt.

Großer Kommunalwald

Ein Tieflader transportierte die Fichte aus dem Revier Beerenbusch der Stadt Fürstenwalde/Spree nach Berlin-Mitte, rund 50 Kilometer. „Wir freuen uns, den Weihnachtsbaum für das Bundeskanzleramt bereitstellen zu dürfen“, sagt Matthias Rudolph, Bürgermeister der Stadt Fürstenwalde/Spree. „Für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger hat der Wald durch seine Ökosystemleistungen großen Stellenwert, von der CO2-Speicherung über die Holzvermarktung bis zur Erholungsfunktion“, so Rudolph. Zum Stadtforst Fürstenwalde/Spree, bewirtschaftet im kommunalen Eigenbetrieb, gehören rund 4730 Hektar Wald – der zweitgrößte kommunale Forst in den neuen Bundesländern. Nadelbaumarten wie die Kiefer werden dort auch künftig große Bedeutung haben. Gleichzeitig wächst der Anteil von Laubbaumarten im Zuge eines Waldumbaus, der den Herausforderungen der Klimakrise begegnet.

Bundeskanzler Olaf Scholz bedankte sich beim Verband „Die Waldeigentümer“ und seinem Präsidenten. „Für mich ist es eine ganz wichtige Tradition, die wir hier fortführen können und die, denke ich, für uns alle eine gute Bedeutung hat.“

 

Der Text ist eine gekürzte Pressemitteilung des Verbands AGDW – Die Waldeigentümer vom 24. November 2024.
Hier das Statement von Olaf Scholz in voller Länge.
Der Verband AGDW bei Waldfreund.in.

Foto: © Bundesregierung/Thomas Köhler