Vereinte Nationen zeichnen Eifeler Waldschutzprojekt aus
Laubwälder gehören zu den wertvollsten Ökosystemen
Nach Angaben von Wohllebens Waldakademie ist ihr Urwaldprojekt jetzt von den Vereinten Nationen als eines der Top-10-Projekte der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen im Bereich „Wald“ ausgezeichnet worden. Das Waldstück befindet sich in der Eifel, in den Gemeinden Wershofen und Nohn.
Das in der Eifel verwurzelte Projekt habe sich gegen eine Vielzahl herausragender Konkurrenz durchsetzen können. Mit dem Wettbewerb wollen die Vereinten Nationen Vorhaben würdigen, die sich verstärkt für die Rückgewinnung lebenswichtiger Ökosysteme einsetzen.
Alte Laubwälder unter Schutz
Das Urwaldprojekt, so die Waldakademie, mache es sich zur Aufgabe, alte Laubwälder für die kommenden 50 Jahre unter Schutz zu stellen. Dadurch sollen wertvolle Waldschutzgebiete entstehen, die insbesondere vielen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat sind. Ein wichtiger Grund für den Erhalt dieser Wälder – gleichzeitig lasse sich so effektiv und lokal das Klima schützen.
Wer will, kann sich mit einem Geldbetrag an dem Projekt beteiligen und eine Patenschaft für den Wald in der Eifel übernehmen. Mit den Einnahmen können die Waldbesitzenden auf die Holzernte in den ökologisch besonders wertvollen Wäldern verzichten.
Der Text ist aus dem Blog von Wohllebens Waldakademie.
Zur UN-Seite über die Rückgewinnung lebenswichtiger Ökosysteme:
https://www.decadeonrestoration.org/fr
Mehr über das Wohlleben-Projekt bei Waldfreund.in gibt es hier.
Foto: Ein Laubwald, wie ihn Wohllebens Waldakademie schützen will (© Wohllebens Waldakademie)