Schulprojekt „Walddetektive“ deutschlandweit

Schulprojekt „Walddetektive“ deutschlandweit

30. September 2024 Aus Von waldreporter

Über 600 Schulklassen erhalten im Rahmen des Schulprojekts „Walddetektive“ kostenlose Forschungsrucksäcke zur Erforschung der Wälder

Berlin/Frankfurt am Main, 30. September. Nach dem erfolgreichen Start des Schulprojekts „Walddetektive“ 2023 in Hessen weitet die Deutsche Umweltstiftung das Projekt auf ganz Deutschland aus. Über 600 Schulklassen erhalten in diesem Schuljahr kostenlos speziell entwickelte Forschungsrucksäcke. Damit können sie die Wälder erforschen und die Natur hautnah erleben. Ziel des Projekts ist es, das Verständnis für das Ökosystem Wald zu vertiefen und Interesse für Naturwissenschaften zu wecken.

„Das große Interesse der Lehrkräfte zeigt den hohen Bedarf an Natur- und Umweltschutzthemen im Unterricht. Über 1000 Bewerbungen in nur wenigen Tagen sind ein klares Signal für den Bedarf an solchen Bildungsangeboten“, sagt Michael Golze, Projektleiter der Walddetektive.

Spezielle Waldrucksäcke

Pia Puljanic von der KfW Stiftung ergänzt, man wolle Kindern die Möglichkeit geben, die Natur aktiv zu erforschen und früh ein Bewusstsein für den Umweltschutz zu entwickeln. „Es ist uns ein großes Anliegen, die Naturverbundenheit der nächsten Generation zu stärken.“

Die Forschungsrucksäcke enthalten Lupen, Bestimmungsbücher, Probenbehälter und Materialien für Experimente, speziell für den Einsatz im Wald. Diese Werkzeuge sollen es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, den Wald als lebendigen Lernraum zu entdecken und das Ökosystem in seiner ganzen Vielfalt zu verstehen.

 

Der Text ist eine leicht bearbeitete Pressemitteilung der Deutschen Umweltstiftung. Hier das Original.

Detaillierte Informationen sowie Lehr- und Lernmaterialien stehen auf der Plattform walddetektive.com zur Verfügung. Eine interaktive Karte zeigt alle teilnehmenden Schulen.

Foto: © Michael Horn / pixelio.de (Symbolbild „Kind im Wald“)

 

Über die Deutsche Umweltstiftung
Die Deutsche Umweltstiftung wurde 1982 u. a. von Udo Simonis, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Günter Grass und Bernhard Grzimek gegründet. Getreu ihrem Motto „Hoffnung durch Handeln“ setzt sie sich nach eigener Darstellung für den Erhalt der natürlichen Lebensräume der Menschen, Tiere und Pflanzen ein. Die in Berlin ansässige Deutsche Umweltstiftung ist politisch und wirtschaftlich unabhängig und die größte deutsche Bürgerstiftung für den Umweltschutz.

Über die KfW Stiftung
Die KfW Stiftung ist eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie wurde 2012 durch die Stifterin KfW Bankengruppe gegründet. Die KfW Stiftung behandelt die großen gesellschaftlich relevanten Transformationsthemen. Dies tut sie auf der Basis von drei Handlungsfeldern: Ökologie & Nachhaltigkeit, Wirtschaft & Gesellschaft sowie Kunst & Kultur – und vergibt Chancen an diejenigen, die die gesellschaftliche Transformation vorantreiben. So will die Stiftung den Wandel aktiv gestalten.