Heimische Ressourcen nutzen
ThüringenForst: Die Stärkung heimischer Ressourcen in nachhaltiger Bewirtschaftung ist das Gebot der Stunde und wichtige Zukunftsvorsorge.
Welche vielfältigen Auswirkungen Konflikte auf die Welthandelsbeziehungen haben können, verdeutlicht auf dramatische Weise der Krieg in der Ukraine. Insbesondere scheint die international verflochtene Rohstoffversorgung im Konfliktfall allzu schnell zu einer Schwachstelle nationaler Wirtschaftsräume zu werden.
„Umso wichtiger ist die weitere Stärkung nachhaltig bewirtschafteter Ressourcen im eigenen Land. Dazu gehört zuvorderst der Roh-, Bau- und Werkstoff sowie Energieträger Holz“, erläutert Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Nachhaltige und naturnahe Waldbewirtschaftung sei nicht nur das Gebot der Stunde, sondern auch strategische Zukunftsvorsorge.
Forstliche Wertschöpfung im ländlichen Raum, kurze und damit klimaschutzgerechte Lieferketten sowie eine Weiterverarbeitung in der regionalen Holzwirtschaft sichere die Rohstoffversorgung, sichere Arbeitsplätze und Prosperität. Die heimische Ressource Holz erlebt eine Renaissance: Insbesondere im Holzbau, aber auf noch vielfältigere Art und Weise in der Bioökonomie.
„Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien sind für uns wichtiger denn je“, ist sich Gebhardt sicher. Die heimischen Wälder seien bei nachhaltiger forstlicher Bewirtschaftung eine quasi „unendliche“ Quelle für eine vielfältig einsetzbare Ressource, die zusätzlich dem Klimaschutz dienen könne.
Der Text basiert auf einer Pressemitteilung von ThüringenForst.
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Foto: ThüringenForst / Horst Sproßmann