Suche nach der Super-Buche
Die Buche ist der Baum des Jahres 2022. In Brandenburg ist sie häufig – aber wo steht die dickste Buche?
„Buchen sollst Du suchen“. Unter diesem Motto rufen die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) – Landesverband Brandenburg e.V. – und der Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB) zur 22. landesweiten Spitzenbaumaktion auf. Der Start war am Internationalen Tag des Baumes am 25. April. In diesem Jahr geht es dabei um den Baum des Jahres 2022 – die Buche.
Die Buche ist die zweithäufigste Laubbaumart in Brandenburg. In Zeiten klimatischer Veränderungen und extremer Wetterereignisse ist diese Baumart wichtig für den gesunden Waldaufbau, gleichzeitig jedoch ebenso gefährdet. 40 Prozent der Rotbuchen (Fagus sylvatica), wie sie auch genannt werden, in Brandenburg sind nach den trockenen Sommern der vergangenen Jahre stark geschädigt.
Buchen findet man im Wald, in Parks, in Gärten: Aber wo steht die dickste und höchste? Doch genaue Höhenmessung in den großen und runden Kronen dieser Bäume fällt selbst Forstexperten nicht leicht. Die Messung des Umfangs des Baumes soll in 1,30 Metern Höhe über dem Boden erfolgen. Am besten mit einem Maßband auf den Zentimeter genau, es gehen aber auch Hundeleinen, Abschleppseile oder eine Wäscheleine.
Wer einen Kandidaten für den Spitzenbaum 2022 gefunden hat, melde ihn bitte bis zum 30. Juni 2022 bei der Landesgeschäftsstelle der SDW: info@sdw-brandenburg.de Tel.: 03334 2779133. Benötigt wird eine möglichst genaue Lagebeschreibung des Baumes, beispielsweise mittels GPS-Koordinaten und gerne Fotos der Bäume.
Die gemeldeten Exemplare werden von Juli 2022 an durch Experten des Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) aufgesucht und die Messungen für das „amtliche“ Endergebnis kontrolliert. Die offizielle Präsentation des ermittelten Siegerbaumes und deren Entdecker werden dann im Spätsommer erfolgen.
Der Text beruht auf einer Pressemitteilung des Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB).
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Foto: Marco Barnebeck (Telemarco) / pixelio.de