Gipfel zum Schutz der tropischen Regenwälder

Gipfel zum Schutz der tropischen Regenwälder

1. März 2023 Aus Von waldreporter

In Gabun (Zentralafrika) hat der One Forest Summit begonnen – Entscheidungen für die Zukunft des Planeten angestrebt.


Der Präsident von Gabun, Ali-Ben Bongo Ondimba, und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron haben in Libreville, der Hauptstadt des zentralafrikanischen Landes, den One Forest Summit eröffnet. Ziel des Gipfeltreffens ist der Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung der tropischen Waldbecken.

Während der Schwerpunkt dieser Tagung auf den gemeinsamen Herausforderungen liegt, vor denen die drei großen Regenwaldregionen der Erde stehen – Kongobecken, Amazonasbecken und die Wälder Südostasiens –, soll die Wahl Gabuns als Gastland der Tagung dazu beitragen, den Artenreichtum der afrikanischen Feuchtwälder hervorzuheben.

Im Mittelpunkt der Tagung stehen drei Schwerpunktbereiche, die einen größeren Schutz und das nachhaltige Bewirtschaften der Regenwälder voranbringen sollen:
– Wissenschaftliche Zusammenarbeit der Nationen bei Waldökosystemen, um insbesondere das internationale Fachwissen über den Zusammenhang zwischen Gesundheit und biologischer Vielfalt zu erweitern
– Nachhaltige Wertschöpfungsketten in der Forstwirtschaft, damit diese Aktivitäten der lokalen Wirtschaft, Umwelt und Bevölkerung zugutekommen
– Innovative Finanzierungskonzepte für biologische Vielfalt, um die Finanzierung des Erhalts tropischer Regenwälder sowohl quantitativ als auch qualitativ zu verbessern

Der Gipfel findet in Gabun statt, weil dessen Territorium zu 88 Prozent von Regenwald bedeckt ist. Die Äquatorialregion ist eine wichtigsten grünen Lungen des Planeten. Sie ist im Kampf gegen die globale Erwärmung und für den Schutz der biologischen Vielfalt besonders wichtig. Als Vorreiter hat sich Gabun nach eigenen Angaben zudem freiwillig dazu verpflichtet, ein Drittel seiner Naturräume zu Land und zu Wasser zu schützen. Gabun bereitet sich seit mehr als einem Jahrzehnt auf die „Post-Öl-Ära vor“. Das Land hat ein Wirtschaftsmodell eingeführt, das industrielle Entwicklung und die nachhaltige Bewirtschaftung seiner natürlichen Ressourcen kombinieren soll. Es heißt, Holz sei hierfür ein Beispiel, da Gabun einer der wichtigsten globalen Produzenten ist.

 

Die Texte stammen von der deutschsprachigen Infoseite des französischen Außenministeriums und von der offiziellen Webseite des One Forest Summit und wurden teilweise mit Hilfe von Google übersetzt.

Foto: Regenwald in Gabun / © One Forest Summit / République Gabonaise