Nächster Nationalerbe-Baum: die Lenzeiche
Kuratorium Nationalerbe-Baum ruft Lenzeiche in Niederstetten im fränkischen Baden-Württemberg aus.
Ahrensburg/Niederstetten, 11. Dezember 2025. Das Kuratorium Nationalerbe-Bäume bei der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft e.V. hat eine Eiche, die Lenzeiche in Niederstetten (Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg), zum Nationalerbe erklärt. Es ist in diesem Jahr die letzte Ausrufung.
In der Rubrik „Aktuelles in der Stadt“ schreibt die Stadt Niederstetten auf ihrer Webseite, es handle sich um eine Hybrid-Eiche mit abgestützten Ästen, auch Mitteleuropäische Eiche genannt (Quercus x rosacea), eine Kreuzung von Stiel- und Trauben-Eiche. Sie befinde sich 500 Meter südlich vom Dorf Sichertshausen direkt an der Straße. Es gebe einen Parkplatz am Feldweg 75 Meter neben der Eiche rechts. Fachleute schätzen das Alter des Baums auf rund 400 Jahre (290-500 Jahre werden genannt). Der Stammumfang beträgt 6,90 m (an Taille in 1,2 m Stammhöhe, gemessen Mai 2025), die Höhe rund 25 Meter.
Die Stadt hat anlässlich der Ausrufung eine Feier organisiert – mit zahlreichen engagierten Akteuren und einem ökumenischen Gottesdienst mit Segnung der Eiche. Bürgermeisterin Heike Naber und andere Redner hielten eine Laudatio auf die Eiche mit Fakten zu ihrer Lebensgeschichte und ihrer historischen Bedeutung. Ebenso zu deren heutigen Zustand, den ein Spezialist für alte Bäume vor kurzem optimiert hat. Den Abschluss bildete die Enthüllung einer Tafel.
Das Kuratorium Nationalerbe-Bäume ist mit den zwölf Ausrufungen in diesem Jahr sehr zufrieden.
Der hier etwas redigierte und ergänzte Text stammt aus dem Bereich „Neuigkeiten“ des Kuratoriums Nationalerbe-Bäume.
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Foto: Die Linde bei Sichertshausen in der Abendsonne. / © Kuratorium Nationalerbe-Bäume
