
Buchen und Buntes
Forstleute in Niedersachsen haben sechs Millionen Setzlinge eingebracht – ein buntes Potpourri mit vielen Buchen
Braunschweig, 26. Juni 2025. Die Niedersächsischen Landesforsten haben in der vergangenen Pflanzsaison sechs Millionen Setzlinge eingebracht. „Die Bedingungen für die Pflanzarbeiten waren in dieser Saison sehr gut. Von wenigen Unterbrechungen aufgrund von Schnee und Frost abgesehen, konnten wir fast durchgehend seit Herbst pflanzen“, berichtet Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten.
Die Landesforsten in Niedersachsen setzen auf eine Mischung verschiedener Baumarten, wie Merker darstellt: „Jeder vierte Setzling ist eine Buche, danach wird es bunt: Ob heimischen Eichenarten, Lärche, Weißtanne, Douglasie, Bergahorn – alle finden ihren Weg in den Waldboden. Hinzukommen eine halbe Millionen Setzlinge verschiedener Nebenbaumarten und Sträucher, die wir vor allem an den Waldrändern einbringen.“
Eichen im Überfluss
Ergänzt werden die Pflanzungen durch ungezählte, sich auf natürlichem Wege einfindende Sämlinge der bereits vorkommenden Baumarten. Als Besonderheit haben die Forstleute in dieser Saison Eicheln gesät, die im vorigen Jahr im Überfluss vorhanden waren.
Die Pflanzarbeiten sind überwiegend auf die Zeit zwischen Oktober und Mitte April beschränkt. Neben der Witterung muss auch das Entwicklungsstadium der Setzlinge passen: Die jungen Triebe müssen im Herbst verholzt sein und Knospen gebildet haben, erst dann können die Setzlinge schadlos transportiert und gepflanzt werden. Der Boden darf nicht gefroren oder mit Schnee bedeckt sein und muss außerdem hinreichend feucht sein, damit die jungen Bäume optimale Bedingungen vorfinden.
Der Text ist eine redigierte Pressemitteilung der Niedersächsischen Landesforsten. Hier das Original.
Mehr aus Niedersachsen bei Waldfreund.in.
Foto: © Niedersächsische Landesforsten