Neue Flächen für die Windkraft
Baden-Württemberg schreibt zweite Tranche für Anlagen im Staatswald aus.
Forst Baden-Württemberg (ForstBW) hat eine zweite Ausschreibungsrunde für Windkraftanlagen im Staatswald gestartet. Rund 900 Hektar sind in diesem Rahmen auf den von ForstBW betreuten Waldflächen zur Bewerbung ausgeschrieben.
Laut Max Reger, dem Vorstandsvorsitzenden, habe es an der ersten Ausschreibungsrunde für Windkraftflächen im Staatswald ein großes Bewerberinteresse gegeben. ForstBW hofft, dass auch die zweite Tranche auf positive Resonanz stößt. Man leiste damit, so Reger, einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg.
Wie viele Windräder auf den angebotenen Flächen entstehen, lasse sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht exakt festlegen. Dies hänge unter anderem von den Eigenschaften des Geländes, den verwendeten Windradtypen sowie den örtlichen Restriktionen ab. Diese werden erst bei der konkreten Planung durch den Projektierer erhoben. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass jedes Windrad im Schnitt mindestens 20 bis 40 Hektar Fläche benötigt.
Der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, MdL, ergänzte anlässlich der Vorstellung der zweiten Tranche, mit der Ausschreibung schaffe das Land die Voraussetzungen für bis zu 40 Windenergieanlagen im Staatswald.
Auf die Ausschreibung der ersten Tranche im Oktober 2021 mit knapp 2000 Hektar Potenzialflächen im Wald haben 42 Anbieter 134 Angebote abgegeben. Derzeit prüft ForstBW diese Angebote. Nachdem der jeweilige Zuschlag erfolgt ist, könne man in die genehmigungsrechtliche Planung einsteigen, so der Minister.
Hier die Pressemitteilung von ForstBW.
Zur Pressemitteilung des Ministeriums geht es hier.
Foto: Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg