Zirbe jetzt Nationalerbe-Baum

Zirbe jetzt Nationalerbe-Baum

10. Oktober 2024 Aus Von waldreporter

Spektakuläres Alpenpanorama: Zirbe „Miss Cembra“ in 2000 Meter Höhe nahe Garmisch zum Nationalerbe-Baum erklärt

Garmisch-Partenkirchen, 10. Oktober 2024. Das Kuratorium Nationalerbe-Bäume und die Deutsche Dendrologische Gesellschaft e.V. haben eine Zirbe nahe Garmisch-Partenkirchen zum Nationalerbe-Baum ausgerufen: die Nummer 37.

Das Ambiente für die Ausrufung der Zirbe in fast 2000 m Höhe vor der Felswand des Wettersteingebirges bei Garmisch-Partenkirchen sei spektakulär gewesen, so die Initiatoren. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Festveranstaltung mussten zuvor drei bis vier Stunden Fußmarsch bewältigen. Dann erst erreichten sie den Zirbenwald, in dem auch dieser Baum steht.

Der Wirt der nahe gelegenen Schachenhütte eröffnete die Feier mit einem Trompetensolo vor der mehrere hundert Meter hohen Wettersteingebirgs-Felswand – was ein sagenhaften Echo erzeugte. Die Feier fand später in seiner Hütte statt.

Der wissenschaftliche Leiter des Botanischen Gartens München-Nymphenburg und des dort oben dazugehörigen Schachengartens erläuterte die Bedeutung des Alpengartens, in dem von Natur aus angesamte Zirben wachsen. Das Kuratorium hat sich ein besonders malerisches und von außen gut sichtbares Exemplar ausgewählt.

Der Leiter der Alpenvereins-Sektion Oberland (alleine diese Münchener Sektion hat 190.000 Mitglieder) schloss sein Grußwort zur Bedeutung der Zirben und anderer Bäume im Alpenraum an. Dann folgte die Laudatio über den Baum mit Ausführungen zu etlichen Besonderheiten dieser Baumart und wie es zur Wahl dieser „Miss Cembra“ kam.

 

Waldfreund.in gibt an dieser Stelle die nur leicht bearbeitete Pressemitteilung des Kuratoriums wider – das Original gibt es hier.
Das Ereignis „Zirbenausrufung“ fand am 30. Juni statt. Inzwischen haben die Initiatoren sechs weitere Baumpersönlichkeiten zum Nationalerbe erklärt.
Das Nationalerbe bei Waldfreund.in.

Fotos: Kuratorium Nationalerbe