Neue Partner für Waldwissen.net
Alle deutschsprachigen staatlichen forstlichen Forschungsanstalten sind jetzt als Partner an dem Portal für Waldwissen beteiligt.
Freising, 1. August 2023. Das Waldwissens-Portal, das monatlich rund 180.000 Besucherinnen und Besucher nutzen, ist um zwei weitere Partner gewachsen. Die Verantwortlichen der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt und der Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern haben den Partnervertrag unterzeichnet.
Schon seit Jahren unterstützt auch die angewandte forstliche Forschung aus Sachsen (Kompetenzzentrum Wald und Forstwirtschaft, Pirna), Brandenburg (Landeskompetenzzentrum Forst, Eberswalde), Nordrhein-Westfalen (Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberg) und Thüringen (FFK Gotha) das Wissensportal. „Wir freuen uns, dass nun alle deutschen staatlichen forstlichen Forschungsanstalten auf waldwissen.net vertreten sind,“, so Dr. Peter Pröbstle, Präsident der bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF).
Waldwissen verbreiten
Die Grundidee von Waldwissen.net ist einfach: Vorhandenes Waldwissen länderübergreifend verbreiten, damit es unter anderem Waldbesitzende und Forstleute nutzen können. Damit will die forstliche Forschung ihren enormen Wissenspool ansprechend und verständlich sowohl an die forstliche Praxis als auch an die interessierte Öffentlichkeit weitergeben. So nutzen nebst den Praktikerinnen und Praktikern aus Forstwirtschaft, Waldökologie und Umweltbildung zunehmend auch Medienschaffende (wie Waldfreund.in 😉 ), Schulen oder andere Naturinteressiere das kostenlose Informationsportal.
Die Verantwortlichen der Internetplattform nahmen 2022 anlässlich des fünfzehnjährigen Bestehens einen umfassenden Relaunch in neuem Layout vor. Sie fügten neue Funktionen hinzu. Weil die technische Entwicklung „am Waldrand“ nicht Halt macht, haben sie Waldwissen.net technisch für die Ansicht am Tablet und Smartphone optimiert. Zentrale Neuerungen sind eine Such- und Filterfunktion, welche die Recherche innerhalb des umfassenden Wissenspools erleichtern.
Forschende schreiben
Die Artikel auf Waldwissen.net stammen größtenteils von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Fachleuten aus der Praxis. Wer zu Stichworten wie Waldreservate, Eschentriebsterben, Laubholzbockkäfer, Energieholz oder nichtheimische Baumarten den Stand des Wissens sucht, wird auf dem Portal schnell fündig. Es gibt auch Lesenswertes zu Themen wie Waldboden, Forstgeschichte, Schadensmanagement, Waldpädagogik oder eine Auswahl an Buchbesprechungen.
Die vier redaktionell verantwortlichen Betreiber von Waldwissen.net sind die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft LWF (Freising), das Bundesforschungszentrum für Wald (Wien), die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (Freiburg), und die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (Birmensdorf). Sie bereichern die Website wöchentlich mit neuen Beiträgen. Die langjährige grenzübergreifende Zusammenarbeit und der stetig wachsende Fundus an qualitätsgesicherten Inhalten zu Waldthemen machen Waldwissen.net interessant.
Im Jahr 2005 ging www.waldwissen.net mit 600 Fachartikeln online. Heute ist Waldwissen.net nach eigenen Angaben die wichtigste forstliche Informationsplattform mit über 3700 ständig aktualisierten Artikeln.
Der Text ist eine Pressemitteilung der LWF Bayern. Hier das Original.
IN EIGENER SACHE: Die Seite Waldwissen.net teilt die Leserinnen und Leser in vier Zielgruppen ein: Forstfachleute, Wissenschaft, Forstliche Bildung und „waldinteressierte Öffentlichkeit“.
Die Seite Waldfreund.in richtet sich nahezu ausschließlich an eine „waldinteressierte Öffentlichkeit“ und setzt auf einen bunten Themenmix.
Mehr Berichte über die LWF bei Waldfreund.in.
Foto: Die vier Betreiber von Waldwissen.net: BFW Österreich (Dr. Peter Mayer, 1. v. links), FVA Baden-Württemberg (Prof. Dr. Ulrich Schraml, 2. v. links), WSL-Schweiz (Dr. Thomas Wohlgemuth, 2. v. rechts) sowie die bayerische LWF (Dr. Peter Pröbstle, 1. v. rechts), mit den beiden neuen Waldwissen-Partnern: Nordwestdeutsche-FVA (Dr. Thomas Böckmann, Mitte links) und Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern (Jörn Luboeinsky, Mitte rechts). (© Christian Lackner, BFW)